BVerfG - Beschluss vom 07.01.2009
1 BvL 2/05
Normen:
BGB § 1906 Abs. 2; BGB § 1906 Abs. 4; BGB § 1906 Abs. 5; FGG § 67;
Fundstellen:
NJW 2009, 1803

Unzulässigkeit einer Richtervorlage betreffend die Regelung über freiheitsentziehende Maßnahmen nach § 1906 Abs. 5 BGB mangels Darlegung der Entscheidungserheblichkeit der zur Prüfung gestellten Norm und deren Verfassungswidrigkeit durch das vorlegende Gericht

BVerfG, Beschluss vom 07.01.2009 - Aktenzeichen 1 BvL 2/05

DRsp Nr. 2009/14046

Unzulässigkeit einer Richtervorlage betreffend die Regelung über freiheitsentziehende Maßnahmen nach § 1906 Abs. 5 BGB mangels Darlegung der Entscheidungserheblichkeit der zur Prüfung gestellten Norm und deren Verfassungswidrigkeit durch das vorlegende Gericht

Tenor:

Die Vorlage ist unzulässig.

Normenkette:

BGB § 1906 Abs. 2; BGB § 1906 Abs. 4; BGB § 1906 Abs. 5; FGG § 67;

Gründe:

I.

Das Vorlageverfahren betrifft die Frage der Verfassungsmäßigkeit des § 1906 Abs. 5 in Verbindung mit Abs. 4 und Abs. 2 BGB (in der Fassung vom 2. Januar 2002, BGBl. I S. 42) sowie die des § 67 FGG (in der Fassung vom 25. Juni 1998, BGBl. I S. 1580).

1.

Dem Bundesverfassungsgericht ist die Frage zur Prüfung vorgelegt, ob "§ 1906 Abs. 5 BGB (in der Fassung vom 2. Januar 2002, BGBl. I S. 42) und § 67 FGG (in der Fassung vom 25. Juni 1998, BGBl. I S. 1580) mit Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG vereinbar sind".

2.

Im Ausgangsverfahren ist an das vorlegende Gericht der Antrag auf Genehmigung freiheitsentziehender Maßnahmen für den Betroffenen gerichtet worden.