OLG Stuttgart - Beschluss vom 06.06.2012
16 WF 118/12
Normen:
FamGKG § 50 Abs. 1; FamGKG § 50 Abs. 3; VersAusglG § 33; VersAusglG § 34; FamFG § 111 Nr. 7; FamFG § 217;
Vorinstanzen:
AG Tettnang, vom 05.04.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 7 F 592/11

Verfahrenswert des Anpassungsverfahrens gem. §§ 33, 34 VersAusglG

OLG Stuttgart, Beschluss vom 06.06.2012 - Aktenzeichen 16 WF 118/12

DRsp Nr. 2012/10948

Verfahrenswert des Anpassungsverfahrens gem. §§ 33, 34 VersAusglG

Der Verfahrenswert für Anpassungsverfahren nach §§ 33, 34 VersAusglG ist gemäß § 50 Abs. 1, 1. Alternative FamGKG zu bestimmen. Besonderen Umständen des Einzelfalls kann durch Anwendung des § 50 Abs. 3 FamGKG Rechnung getragen werden.

1. Die Beschwerde des Antragstellervertreters gegen den Beschluss des Amtsgerichts - Familiengerichts - Tettnang vom 5.4.2012, dort Beschlussformel Ziffer 3 (7 F 592/11) wird

z u r ü c k g e w i e s e n .

2. Das Beschwerdeverfahren ist gebührenfrei; Kosten werden nicht erstattet.

Normenkette:

FamGKG § 50 Abs. 1; FamGKG § 50 Abs. 3; VersAusglG § 33; VersAusglG § 34; FamFG § 111 Nr. 7; FamFG § 217;

Gründe:

Die gemäß § 59 Abs. 1 FamGKG i.V.m. § 32 Abs. 2 RVG zulässige Beschwerde des Antragstellervertreters gegen die Festsetzung des Verfahrenswerts durch das Familiengericht Tettnang hat in der Sache keinen Erfolg.

I. Mit Beschluss vom 5.4.2012 hat das Familiengericht gemäß §§ 33, 34 VersAusglG die Kürzung des Rentenanrechts des Antragstellers bei der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg von monatlich 695,62 € hinsichtlich eines Teilbetrags von 504,38 € ab dem 1.10.2011 ausgesetzt und den Gegenstandswert für das Verfahren auf 2.000,-- € festgesetzt.