BRAGO § 8 Abs. 1 S. 1 ; GG Art. 3 Art. 20 Abs. 3 ; GKG (1975) § 11 Abs. 2 S. 1 § 12 Abs. 2 S. 1 ; GKG (2004) § 3 Abs. 1 S. 1 § 48 Abs. 2 S. 1 (redaktionell eingefügt aufgrund Art. 1 KostRMoG) ; RVG § 23 Abs. 1 S. 1 (redaktionell eingefügt aufgrund Art. 3 KostRMoG) ;
Fundstellen:
BVerfGE 80, 103
FPR 1996, 309
FamRZ 1989, 944
JZ 1989, 740
JurBüro 1990, 248
NJW 1989, 1985
Rpfleger 1989, 428
Vorinstanzen:
AG Altena, vom 05.06.1986 - Vorinstanzaktenzeichen F 5/86
Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung der Vermögens- und Einkommensverhältnisse der Parteien bei der Streitwertbestimmung im Scheidungsverfahren
BVerfG, Beschluß vom 09.05.1989 - Aktenzeichen 1 BvL 35/86
DRsp Nr. 1996/6499
Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung der Vermögens- und Einkommensverhältnisse der Parteien bei der Streitwertbestimmung im Scheidungsverfahren
»Es verstößt nicht gegen Art. 3 Abs. 1GG oder das Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3GG), daß in Ehescheidungssachen der für die Gerichtskosten und die Anwaltsgebühren maßgebliche Wert des Streitgegenstandes unter Berücksichtigung der Vermögens- und Einkommensverhältnisse der Parteien zu bestimmen ist (§§ 11 Abs. 2 Satz 1, 12 Abs. 2 Satz 1 GKG; § 8 Abs. 1 Satz 1 BRAGO).«
Normenkette:
BRAGO § 8 Abs. 1 S. 1 ; GG Art. 3 Art. 20 Abs. 3 ; GKG (1975) § 11 Abs. 2 S. 1 § 12 Abs. 2 S. 1 ; GKG (2004) § 3 Abs. 1 S. 1 § 48 Abs. 2 S. 1 (redaktionell eingefügt aufgrund Art. 1 KostRMoG) ; RVG § 23 Abs. 1 S. 1 (redaktionell eingefügt aufgrund Art. 3 KostRMoG) ;
Gründe:
I.
Die Gerichtsgebühren richten sich grundsätzlich nach dem Wert des Streitgegenstandes (§ 11 Abs. 2 Satz 1 des Gerichtskostengesetzes - GKG -). Für die nichtvermögensrechtlichen Streitigkeiten bestimmt das Gesetz:
§ 12 Abs. 2
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