BVerfG - Beschluß vom 15.10.1985
2 BvL 4/83
Normen:
BBesG § 6 § 40 Abs. 5 Satz 1 ; GG Art. 3 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BVerfGE 71, 39
DÖD 1986, 25
DVBl 1986, 138
FamRZ 1986, 335
NVwZ 1986, 735
VR 1986, 135
Vorinstanzen:
OVG Nordrhein-Westfalen, vom 25.01.1983 - Vorinstanzaktenzeichen 12 A 133/81

Verfassungsmäßigkeit der Regelung über den Ortszuschlag bei teilzeitbeschäftigten Ehegatten im öffentlichen Dienst

BVerfG, Beschluß vom 15.10.1985 - Aktenzeichen 2 BvL 4/83

DRsp Nr. 1996/6765

Verfassungsmäßigkeit der Regelung über den Ortszuschlag bei teilzeitbeschäftigten Ehegatten im öffentlichen Dienst

»Zur Anwendung des allgemeinen Gleichheitssatzes (Art. 3 Abs. 1 GG) im Besoldungsrecht (ehegattenbezogener Bestandteil des Ortszuschlags).«

Normenkette:

BBesG § 6 § 40 Abs. 5 Satz 1 ; GG Art. 3 Abs. 1 ;

Gründe:

A.

Die Vorlage betrifft die Frage, ob es mit dem Grundgesetz vereinbar ist, daß Ehegatten, die beide als Beamte oder Richter im öffentlichen Dienst teilzeitbeschäftigt sind, nach den §§ 6, 40 Abs. 5 Satz 1 des Bundesbesoldungsgesetzes zusammen weniger als den vollen ehegattenbezogenen Bestandteil des Ortszuschlags erhalten.

I.