BVerfG - Beschluß vom 12.02.1964
1 BvL 12/62
Normen:
GG Art. 3 Abs. 1 Art. 6 Abs. 1 ; WoPG (Gesetz über die Gewährung von Prämien für Wohnbausparer -Wohnungsbau-Prämiengesetz - vom 17. März 1952 - BGBl. I S. 139) § 3 Abs. 2 S. 2 Nr. 1 ;
Fundstellen:
BVerfGE 17, 210
BB 1964, 253
DB 1964, 275
DVBl 1964, 692
FamRZ 1964, 188
JuS 1964, 246
JZ 1964, 321
MDR 1964, 476
NJW 1964, 587
Vorinstanzen:
BFH, vom 04.05.1962 - Vorinstanzaktenzeichen VI 180/59

Verfassungsmäßigkeit des § 3 Abs. 2 S. 2 Nr. 1 WoPG

BVerfG, Beschluß vom 12.02.1964 - Aktenzeichen 1 BvL 12/62

DRsp Nr. 2006/11205

Verfassungsmäßigkeit des § 3 Abs. 2 S. 2 Nr. 1 WoPG

»Zur Anwendung der Art. 3 Abs. 1 und Art. 6 Abs. 1 GG auf freiwillige Leistungen des Staates.«

Normenkette:

GG Art. 3 Abs. 1 Art. 6 Abs. 1 ; WoPG (Gesetz über die Gewährung von Prämien für Wohnbausparer -Wohnungsbau-Prämiengesetz - vom 17. März 1952 - BGBl. I S. 139) § 3 Abs. 2 S. 2 Nr. 1 ;

Gründe:

A.

I.

Das Gesetz über die Gewährung von Prämien für Wohnbausparer (Wohnungsbau-Prämiengesetz) - im folgenden: WoPG - vom 17. März 1952 - BGBl. I S. 139 -, das seither mehrfach geändert und neu gefaßt worden ist und im vorliegenden Fall in der Fassung vom 21. Dezember 1954 - BGBl. I S. 482 - zur Anwendung kommt, ist ein Teil der Maßnahmen zur Förderung des Wohnungsbaus.

Bereits bei der Verabschiedung des Ersten Wohnungsbaugesetzes hatte der Bundestag am 28. März 1950 folgende Entschließung angenommen: