BVerfG - Beschluß vom 23.09.1997
1 BvR 116/94
Normen:
GG Art. 101 Abs. 1 S. 2 Art. 103 Abs. 1 ; ZPO § 42 § 48 ;
Fundstellen:
DRsp IV(408)191g
EzFamR ZPO § 42 Nr. 1
LM GrundG Art. 101 Nr. 25d
MDR 1998, 362
NJW 1998, 369
SGb 1998, 313
Vorinstanzen:
LG Düsseldorf, vom 11.03.1992 - Vorinstanzaktenzeichen 8 O 75/91
OLG Düsseldorf, vom 27.01.1993 - Vorinstanzaktenzeichen 9 U 109/92
BGH, vom 01.12.1993 - Vorinstanzaktenzeichen IV ZR 57/93

Verfassungsrechtliche Anforderungen an den gesetzlichen Richter

BVerfG, Beschluß vom 23.09.1997 - Aktenzeichen 1 BvR 116/94

DRsp Nr. 1998/1072

Verfassungsrechtliche Anforderungen an den gesetzlichen Richter

Aus dem Recht der Parteien eines Zivilprozesses, im Einzelfall einen Richter, der nicht die Gewähr der Unparteilichkeit bietet, von der Ausübung seines Amtes abzulehnen, folgt nicht, daß die Gerichte allgemein von sich aus die Verfahrensbeteiligten vor einer Entscheidung darüber unterrichten müssen, welche Richter daran mitwirken werden.

Normenkette:

GG Art. 101 Abs. 1 S. 2 Art. 103 Abs. 1 ; ZPO § 42 § 48 ;

Gründe:

Die Verfassungsbeschwerde betrifft unter anderem Fragen der Richterablehnung im Zivilprozeß.

I.