BVerfG - Beschluß vom 26.04.1988
1 BvR 1264/87
Normen:
BGB § 652 ; GG Art. 3 Abs.1 Art. 6 Abs.1 ;
Fundstellen:
BVerfGE 78, 128
DRsp I(138)549a
DWW 1988, 205
EuGRZ 1988, 427
EzFamR GG Art. 6 Nr. 3
FamRZ 1988, 919
Grundeigentum 1988, 769
JuS 1989, 1008
MDR 1988, 830
NJW 1988, 2663
WM 1988, 1023
ZfSH/SGB 1988, 437
Vorinstanzen:
LG Mannheim, vom 28.08.1987 - Vorinstanzaktenzeichen 1 S 10/87

Verfassungswidrige Benachteiligung des mit dem Vertragsgegner des Auftraggebers verheirateten Maklers durch Provisionsausschluß

BVerfG, Beschluß vom 26.04.1988 - Aktenzeichen 1 BvR 1264/87

DRsp Nr. 1992/168

Verfassungswidrige Benachteiligung des mit dem Vertragsgegner des Auftraggebers verheirateten Maklers durch Provisionsausschluß

»Der mit dem Vertragsgegner des Auftraggebers verheiratete Makler wird unter Verstoß gegen Art 3 Abs. 1 in Verbindung mit Art 6 Abs. 1 GG benachteiligt, wenn ihm der Vergütungsanspruch auf Grund seiner Ehe abgesprochen wird, obwohl der Auftraggeber deren Bestehen kennt (im Anschluß an BVerfGE 76, 126).«

Normenkette:

BGB § 652 ; GG Art. 3 Abs.1 Art. 6 Abs.1 ;

Gründe: