BGH - Urteil vom 26.09.1990
IV ZR 131/89
Normen:
BGB § 1944 Abs.2, § 2260 Abs.2 S.2, S.3, § 2262 ;
Fundstellen:
BB 1990, 2296
BGHR BGB § 119 Abs. 2 Nachlaßverbindlichkeiten 2
BGHR BGB § 133 Testament, gemeinschaftliches 1
BGHR BGB § 1944 Abs. 2 Satz 2 Verkündung 1
BGHR BGB § 2080 Abs. 1 Eigener Vorteil 1
BGHR BGB § 2084 Testament, gemeinschaftliches 1
BGHR BGB § 2260 Abs. 2 Verkündung 1
BGHR BGB § 2281 Abs. 2 Satz 2 Testament, gemeinschaftliches 1
BGHR BGB § 2306 Abs. 1 Satz 2 Fristbeginn 1
BGHR BGB § 2308 Abs. 1 Belastungswegfall 1
BGHR ZPO vor § 1 Beschwer 6
BGHR ZPO vor § 511 Beschwer 2
BGHR ZPO § 559 Abs. 1 Hilfsantrag 2
BGHZ 112, 229
DRsp I(170)75a
DRsp I(174)244b-d
DRsp-ROM Nr. 1992/1057
FamRZ 1991, 52
JZ 1991, 312
JurBüro 1991, 357
MDR 1991, 133
NJW 1991, 169
Rpfleger 1991, 111
WM 1991, 146

Verkündung einer Verfügung von Todes wegen

BGH, Urteil vom 26.09.1990 - Aktenzeichen IV ZR 131/89

DRsp Nr. 1992/1056

Verkündung einer Verfügung von Todes wegen

»Als Verkündung einer Verfügung von Todes wegen im Sinne von § 1944 Abs. 2 Satz 2 BGB reicht die schlichte Eröffnung gemäß § 2260 Abs. 2 Satz 2, 3 BGB (Eröffnungsprotokoll; Vermerk auf dem Testament), wenn der Erbe zu ihr nicht geladen wird, nicht aus. Verkündet ist dann erst, wenn der Erbe von der Eröffnung Kenntnis erlangt.«

Normenkette:

BGB § 1944 Abs.2, § 2260 Abs.2 S.2, S.3, § 2262 ;

Tatbestand: