BGH - Urteil vom 03.11.2004
XII ZR 128/02
Normen:
BGB § 1353 Abs. 1 ; EStG § 26 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BFH/NV Beilage 2005, 143
BGHReport 2005, 304
FamRZ 2005, 182
FuR 2005, 183
MDR 2005, 396
NJW 2005, 1196
NJW-RR 2005, 225
Vorinstanzen:
OLG Oldenburg, vom 30.04.2002
AG Lingen,

Verpflichtung der Ehegatten zur Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung

BGH, Urteil vom 03.11.2004 - Aktenzeichen XII ZR 128/02

DRsp Nr. 2004/20136

Verpflichtung der Ehegatten zur Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung

»Ein Ehegatte ist auch dann verpflichtet, einer von dem anderen Ehegatten gewünschten Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer zuzustimmen, wenn es zweifelhaft erscheint, ob die Wahlmöglichkeit nach § 26 Abs. 1 EStG besteht. Ausgeschlossen ist ein Anspruch auf Zustimmung nur dann, wenn eine gemeinsame Veranlagung zweifelsfrei nicht in Betracht kommt (Fortführung von Senatsurteil vom 29. April 1998 - XII ZR 266/96 - FamRZ 1998, 953).«

Normenkette:

BGB § 1353 Abs. 1 ; EStG § 26 Abs. 1 ;

Tatbestand:

Der Kläger verlangt von der Beklagten Zustimmung zur Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer für das Jahr 1999.