BGH - Urteil vom 16.11.1989
III ZR 236/88
Normen:
BGB § 138, § 276, § 607, Vor §§ 1353 ff.;
Fundstellen:
BB 1990, 96
BGHR BGB vor § 1 Aufklärungspflicht 28
BGHR BGB § 138 Abs. 1 Darlehen 3
LSK-FamR/Fischer, Vor §§ 1353 ff. BGB LS 35
MDR 1990, 803
NJW 1990, 1034
VersR 1990, 859
WM 1990, 59
ZIP 1990, 443
Vorinstanzen:
OLG Stuttgart,
LG Stuttgart,

Wirksamkeit der Schuldmitübernahme durch den Partner einer ehelichen Lebensgemeinschaft; Hinweispflichten der Bank

BGH, Urteil vom 16.11.1989 - Aktenzeichen III ZR 236/88

DRsp Nr. 1994/4091

Wirksamkeit der Schuldmitübernahme durch den Partner einer ehelichen Lebensgemeinschaft; Hinweispflichten der Bank

»Eine Bank, die für die Endfinanzierung der Beteiligung an einem Bauherrenmodell die Schuldmitübernahme durch die Lebensgefährtin des Darlehensnehmers verlangt, ist im Regelfall nicht verpflichtet, diese auf die allgemeinen Risiken hinzuweisen, die sich aus Veränderungen in der eigenen Sphäre der Schuldner ergeben können (z.B. Trennung, Tod eines Partners, Krankheit, Einkommensverluste, Wertverlust des Grundstücks).«

Normenkette:

BGB § 138, § 276, § 607, Vor §§ 1353 ff.;

Tatbestand: