OLG Rostock - Beschluss vom 20.08.2009
10 WF 184/09
Normen:
ZPO § 121; SGB VIII § 52a;
Fundstellen:
AGS 2010, 89
FamRZ 2010, 56
JurBüro 2009, 647
OLGReport-Rostock 2009, 962
Vorinstanzen:
AG Rostock, vom 28.07.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 10 F 174/09

Zulässigkeit der Beiordnung eines Rechtsanwalts im Vaterschaftsfeststellungsverfahren

OLG Rostock, Beschluss vom 20.08.2009 - Aktenzeichen 10 WF 184/09

DRsp Nr. 2009/21941

Zulässigkeit der Beiordnung eines Rechtsanwalts im Vaterschaftsfeststellungsverfahren

Der Beiordnung eines Rechtsanwalts nach § 121 ZPO steht in einem Vaterschaftsfeststellungsverfahren nicht entgegen, dass eine unentgeltliche Vertretung durch das Jugendamt möglich wäre.

Normenkette:

ZPO § 121; SGB VIII § 52a;

Gründe:

I/ Der am 2.2.2009 geborenen Klägerin ist für eine Vaterschaftsfeststellungsklage Prozesskostenhilfe bewilligt worden. Die Beiordnung ihres vertretungsbereiten Rechtsanwalts ist im Hinblick auf eine mögliche Vertretung durch das Jugendamt - § 52 a SGB VIII - abgelehnt worden. Hiergegen richtet sich ihre Beschwerde.