OLG Koblenz - Beschluss vom 13.01.2015
13 WF 26/15
Normen:
ff FamFG § 58; ZPO § 99 Abs 1;
Vorinstanzen:
AG Mayen, vom 24.11.2014 - Vorinstanzaktenzeichen F 137/14

Zulässigkeit der isolierten Beschwerde gegen die Kostenentscheidung im Unterhaltsverfahren nach § 237 FamFG

OLG Koblenz, Beschluss vom 13.01.2015 - Aktenzeichen 13 WF 26/15

DRsp Nr. 2015/9901

Zulässigkeit der isolierten Beschwerde gegen die Kostenentscheidung im Unterhaltsverfahren nach § 237 FamFG

In Unterhaltsverfahren nach § 237 FamFG hindert § 99 Abs. 1 ZPO nicht die isolierte Beschwerde gegen die Kostenentscheidung.

Tenor

1.

Die Beschwerde des Antragsgegners gegen die Kostenentscheidung im Beschluss des Amtsgerichts - Familiengerichts - Mayen vom 24.11.2014 wird zurückgewiesen.

2.

Der Antragsgegner trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens.

3.

Der Wert des Beschwerdegegenstandes wird auf bis zu 3000,00 € festgesetzt.

Normenkette:

ff FamFG § 58; ZPO § 99 Abs 1;

Gründe

I.

Durch den angefochtenen Beschluss stellte das Amtsgericht nach Einholung eines DNA Abstammungsgutachtens fest, der Antragsgegner sei der Vater des beteiligten Kindes, und verpflichtete ihn zugleich, an dieses ab dem Tage der Geburt den Mindestunterhalt zu zahlen. Die Kosten des Verfahrens habe er zu tragen.

Gegen die Kostenentscheidung wendet er sich mit seiner Beschwerde mit der Begründung, es sei unbillig, ihm die gesamten Kosten aufzuerlegen, weil es ja durchaus offen gewesen sei, ob er wirklich der Vater ist

II.

1.

Die Beschwerde ist zulässig.