§ 77 d StGB
Stand: 16.08.2023
zuletzt geändert durch:
Gesetz zur Änderung des Verkehrsstatistikgesetzes und des Berufskraftfahrerqualifikationsgesetzes sowie des Gesetzes zur Überarbeitung des Sanktionenrechts - Ersatzfreiheitsstrafe, Strafzumessung, Auflagen und Weisungen sowie Unterbringung in einer Entziehungsanstalt, BGBl. I Nr. 218
Allgemeiner Teil
Vierter Abschnitt Strafantrag, Ermächtigung, Strafverlangen

§ 77 d StGB Zurücknahme des Antrags

§ 77 d Zurücknahme des Antrags

StGB ( Strafgesetzbuch )

(1) 1Der Antrag kann zurückgenommen werden. 2Die Zurücknahme kann bis zum rechtskräftigen Abschluß des Strafverfahrens erklärt werden. 3Ein zurückgenommener Antrag kann nicht nochmals gestellt werden. (2) 1Stirbt der Verletzte oder der im Falle seines Todes Berechtigte, nachdem er den Antrag gestellt hat, so können der Ehegatte, der Lebenspartner, die Kinder, die Eltern, die Geschwister und die Enkel des Verletzten in der Rangfolge des § 77 Abs. 2 den Antrag zurücknehmen. 2Mehrere Angehörige des gleichen Ranges können das Recht nur gemeinsam ausüben. 3Wer an der Tat beteiligt ist, kann den Antrag nicht zurücknehmen.