BGH - Beschluß vom 13.06.2006
IX ZB 238/05
Normen:
InsO § 14 Abs.1 § 17 Abs. 2 S. 2 ;
Fundstellen:
BB 2006, 1700
BGHReport 2006, 1329
DB 2006, 1725
DStR 2006, 2045
DZWIR 2006, 431
InVo 2006, 420
MDR 2007, 52
NJW-RR 2006, 1422
NZI 2006, 591
NZS 2007, 143
WM 2006, 1631
ZIP 2006, 1457
ZInsO 2006, 827
Vorinstanzen:
LG Darmstadt, vom 24.08.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 23 T 262/04
AG Darmstadt, vom 12.10.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 9 IN 965/04

Anforderungen an die Glaubhaftmachung der Zahlungsunfähigkeit; Rechtsfolgen von Teilzahlungen

BGH, Beschluß vom 13.06.2006 - Aktenzeichen IX ZB 238/05

DRsp Nr. 2006/20127

Anforderungen an die Glaubhaftmachung der Zahlungsunfähigkeit; Rechtsfolgen von Teilzahlungen

»a) Befindet sich der Schuldner mit fälligen Gesamtsozialversicherungsbeiträgen von mehr als sechs Monaten im Rückstand, hat der Gläubiger den Insolvenzgrund der Zahlungsunfähigkeit in der Regel glaubhaft gemacht.b) Nach Antragstellung eingehende Teilzahlungen stellen die Zulässigkeit des Gläubigerantrags unter dem Gesichtspunkt des Insolvenzgrundes nur in Frage, wenn mit ihnen die geschuldeten Zahlungen an die Gesamtheit der Gläubiger im Allgemeinen wieder aufgenommen worden sind.«

Normenkette:

InsO § 14 Abs.1 § 17 Abs. 2 S. 2 ;

Gründe: