BGH - Urteil vom 15.11.1999
II ZR 98/98
Normen:
BGB § 135 Abs. 2 § 136 § 932 Abs. 2 ; KO § 106 ;
Fundstellen:
BGHR BGB § 135 Verfügungsverbot 1
BGHR BGB § 932 Abs. 2 Erwerb, Gutgläubiger 9
BGHR KO § 106 Abs. 1 S. 3 Verfügungsverbot 1
DB 2000, 516
KTS 2000, 109
NJW-RR 2000, 576
VersR 2001, 900
WM 2000, 153
ZIP 2000, 146
ZInsO 2000, 117
Vorinstanzen:
OLG Hamm,
LG Essen,

Anforderungen an die tatrichterliche Feststellung der groben Fahrlässigkeit beim Erwerb beweglicher Sache

BGH, Urteil vom 15.11.1999 - Aktenzeichen II ZR 98/98

DRsp Nr. 2000/384

Anforderungen an die tatrichterliche Feststellung der groben Fahrlässigkeit beim Erwerb beweglicher Sache

»Zu den Anforderungen an die tatrichterliche Feststellung der groben Fahrlässigkeit beim Erwerb beweglicher Sachen, die einem gerichtlichen Verfügungsverbot nach § 106 KO unterliegen.«

Normenkette:

BGB § 135 Abs. 2 § 136 § 932 Abs. 2 ; KO § 106 ;

Tatbestand:

Der Kläger wurde am 31. Januar 1997 zunächst zum Sequester und am 29. September 1997 zum Konkursverwalter über das Vermögen der M. Bauträgergesellschaft mbH (nachfolgend: Gemeinschuldnerin) bestellt. Diese hatte Ende 1993 zwei Personenkraftwagen - und zwar einen M. SL Roadster zum Preis von 148.594,-- DM und einen M. C für 65.431,-- DM - erworben, die der den Kauf finanzierenden.