Artikel 102 c § 21 EGInsO
Stand: 10.08.2021
zuletzt geändert durch:
Personengesellschaftsrechtsmodernisierungsgesetz, BGBl. I S. 3436
Dritter Teil Internationales Insolvenzrecht. Übergangs- und Schlußvorschriften
Artikel 102 c Durchführung der Verordnung (EU) 2015
848 über Insolvenzverfahren
Teil 2 Sekundärinsolvenzverfahren
Abschnitt 3 Maßnahmen zur Einhaltung einer Zusicherung

Artikel 102 c § 21 EGInsO Rechtsbehelfe und Anträge nach Artikel 36 der Verordnung (EU) 2015/848

Artikel 102 c § 21 Rechtsbehelfe und Anträge nach Artikel 36 der Verordnung (EU) 2015/848

EGInsO ( Einführungsgesetz zur Insolvenzordnung )

(1) 1Für Entscheidungen über Anträge nach Artikel 36 Absatz 7 Satz 2 oder Absatz 8 der Verordnung (EU) 2015/848 ist das Insolvenzgericht ausschließlich örtlich zuständig, bei dem das Hauptinsolvenzverfahren anhängig ist. 2Der Antrag nach Artikel 36 Absatz 7 Satz 2 der Verordnung (EU) 2015/848 muss binnen einer Notfrist von zwei Wochen bei dem Insolvenzgericht gestellt werden. 3Die Notfrist beginnt mit der Zustellung der Benachrichtigung über die beabsichtigte Verteilung. (2) Für die Entscheidung über Anträge nach Artikel 36 Absatz 9 der Verordnung (EU) 2015/848 ist das Gericht nach § 1 Absatz 2 zuständig. (3) Unbeschadet des § 58 Absatz 2 Satz 3 der Insolvenzordnung entscheidet das Gericht durch unanfechtbaren Beschluss.