BGH - Urteil vom 06.12.2001
IX ZR 158/00
Normen:
BGB § 425 ; AnfG § 3 Abs. 1 Nr. 1 (Fassung: 24. März 1976) ;
Fundstellen:
DB 2002, 476
InVo 2002, 387
KTS 2002, 319
MDR 2002, 415
NJW 2002, 1569
NJW-RR 2002, 478
VIZ 2002, 245
WM 2002, 141
ZIP 2002, 85
Vorinstanzen:
OLG Brandenburg,
LG Frankfurt/Oder,

Auswirkungen eines Verwirkungstatbestandes zu Gunsten eines von mehreren Gesamtschuldnern; Nachweis der Gläubigerbenachteiligungsabsicht

BGH, Urteil vom 06.12.2001 - Aktenzeichen IX ZR 158/00

DRsp Nr. 2002/599

Auswirkungen eines Verwirkungstatbestandes zu Gunsten eines von mehreren Gesamtschuldnern; Nachweis der Gläubigerbenachteiligungsabsicht

»a) Ein Verwirkungstatbestand im Verhältnis zu einem Gesamtschuldner berührt für sich allein nicht den Anspruch des Gläubigers gegenüber einem anderen Gesamtschuldner. b) Die Weggabe eines wertvollen Vermögensgegenstands ohne Gegenleistung kann ebenso wie eine inkongruente Deckung ein Indiz für die Absicht des Schuldners darstellen, seine Gläubiger zu benachteiligen.«

Normenkette:

BGB § 425 ; AnfG § 3 Abs. 1 Nr. 1 (Fassung: 24. März 1976) ;

Tatbestand: