BayObLG - Beschluss vom 19.12.1996
3Z BR 92/96
Normen:
ErbbauVO § 5 Abs. 2 § 7 Abs. 3 ; BGB § 648 § 883 Abs. 2 § 888 Abs. 1 ;
Fundstellen:
FGPrax 1997, 51
InVo 1997, 109
KTS 1997, 326
Vorinstanzen:
LG München II, - Vorinstanzaktenzeichen 2 T 4604/95
AG Miesbach, - Vorinstanzaktenzeichen II 96/93

Belastung eines Erbbaurechts mit einer Bauhandwerkersicherungshypothek

BayObLG, Beschluss vom 19.12.1996 - Aktenzeichen 3Z BR 92/96

DRsp Nr. 2005/14975

Belastung eines Erbbaurechts mit einer Bauhandwerkersicherungshypothek

»1. Der Bauunternehmer, der die Belastung eines Erbbaurechts mit einer Bauunternehmersicherungshypothek anstrebt, ist berechtigt, die gerichtliche Ersetzung der Zustimmung nach § 7 Abs. 2 ErbbauVO zu beantragen.2. Das Ersetzungsverfahren setzt nicht voraus, daß der Bauunternehmer den Anspruch auf Bestellung der Hypothek zuvor gerichtlich durchsetzt.3. Zur Verwirklichung des durch Vormerkung gesicherten Anspruchs auf Bestellung einer Bauunternehmersicherungshypothek am Erbbaurecht nach Rückübertragung dieses Rechts auf den Eigentümer.«

Normenkette:

ErbbauVO § 5 Abs. 2 § 7 Abs. 3 ; BGB § 648 § 883 Abs. 2 § 888 Abs. 1 ;

Gründe:

I.