BGH - Beschluss vom 19.11.2020
IX ZB 21/20
Normen:
InsO § 63 Abs. 1 S. 2; InsVV § 1 Abs. 2 Nr. 4 S. 1;
Fundstellen:
DZWIR 2021, 350
MDR 2021, 261
NZI 2021, 245
WM 2021, 73
ZIP 2021, 137
ZInsO 2021, 113
ZInsO 2023, 1507
ZVI 2021, 161
Vorinstanzen:
AG Frankfurt/Oder, vom 16.03.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 3 IK 497/15
LG Frankfurt/Oder, vom 20.04.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 13 T 10/20

Berechnungsgrundlage für die Vergütung des Insolvenzverwalters durch die am Ende des Insolvenzverfahrens vorhandene Masse; Absetzung der Kosten des Insolvenzverfahrens und der sonstigen Masseverbindlichkeiten

BGH, Beschluss vom 19.11.2020 - Aktenzeichen IX ZB 21/20

DRsp Nr. 2021/595

Berechnungsgrundlage für die Vergütung des Insolvenzverwalters durch die am Ende des Insolvenzverfahrens vorhandene Masse; Absetzung der Kosten des Insolvenzverfahrens und der sonstigen Masseverbindlichkeiten

Vom Prozessgegner erstattete Prozesskosten und von der Gerichtskasse erstattete, nicht verbrauchte Gerichtskosten sind gegen die von der Masse verauslagten Kosten zu verrechnen; sie erhöhen die Berechnungsgrundlage der Vergütung des Insolvenzverwalters nicht.

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 3. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt (Oder) vom 20. April 2020 wird auf Kosten der Rechtsbeschwerdeführerin zurückgewiesen.

Der Gegenstandswert für das Rechtsbeschwerdeverfahren wird auf 1.600,21 € festgesetzt.

Normenkette:

InsO § 63 Abs. 1 S. 2; InsVV § 1 Abs. 2 Nr. 4 S. 1;

Gründe

I.