BGH - Beschluss vom 06.11.2014
IX ZB 90/12
Normen:
InsO § 64 Abs. 1; InsVV § 8 Abs. 1 S. 1; BGB § 273 Abs. 1; RPflG § 3 Nr. 2 Buchst. e); GG Art. 12;
Fundstellen:
DB 2014, 7
DStR 2015, 10
DZWIR 2015, 197
DZWIR 25, 197
MDR 2015, 57
NZI 2015, 46
WM 2014, 2329
ZIP 2014, 2450
ZInsO 2014, 2462
Vorinstanzen:
AG Göttingen, vom 18.05.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 74 IN 13/01
LG Göttingen, vom 09.08.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 10 T 38/12

Berücksichtigung eines Zurückbehaltungsrechts zugunsten der Masse im Verfahren über die Festsetzung der Vergütung des Insolvenzverwalters durch den Rechtspfleger

BGH, Beschluss vom 06.11.2014 - Aktenzeichen IX ZB 90/12

DRsp Nr. 2014/18093

Berücksichtigung eines Zurückbehaltungsrechts zugunsten der Masse im Verfahren über die Festsetzung der Vergütung des Insolvenzverwalters durch den Rechtspfleger

Im Verfahren über die Festsetzung der Vergütung des Insolvenzverwalters durch den Rechtspfleger kann ein zugunsten der Masse geltend gemachtes, auf einen streitigen Gegenanspruch gestütztes Zurückbehaltungsrecht nicht berücksichtigt werden.

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 10. Zivilkammer des Landgerichts Göttingen vom 9. August 2012 wird auf Kosten des weiteren Beteiligten zu 1 zurückgewiesen.

Der Wert des Rechtsbeschwerdeverfahrens wird auf 18.531,10 € festgesetzt.

Normenkette:

InsO § 64 Abs. 1; InsVV § 8 Abs. 1 S. 1; BGB § 273 Abs. 1; RPflG § 3 Nr. 2 Buchst. e); GG Art. 12;

Gründe

I.