BGH - Urteil vom 07.03.2002
III ZR 12/01
Normen:
BGB §§ 631 633 634 (i.d.F. bis zum 31. Dezember 2001) ;
Fundstellen:
BB 2002, 750
JuS 2002, 923
NJW 2002, 1571
NZBau 2002, 327
VersR 2002, 1114
WM 2002, 2248
ZGS 2002, 130
ZIP 2002, 761
ZInsO 2002, 429
Vorinstanzen:
OLG Stuttgart,
LG Stuttgart,

BGH - Urteil vom 07.03.2002 (III ZR 12/01) - DRsp Nr. 2002/4416

BGH, Urteil vom 07.03.2002 - Aktenzeichen III ZR 12/01

DRsp Nr. 2002/4416

»Der mit einem gewerblichen Unternehmer geschlossene Vertrag über die Ausführung von Buchhaltungsarbeiten und den Entwurf der Jahresabschlüsse ist entweder ein Werkvertrag oder ein typengemischter Vertrag, bei dem die erfolgsbezogenen Leistungen deutlich im Vordergrund stehen. Bei Mängeln in der Buchhaltung muß daher der Auftraggeber dem Unternehmer grundsätzlich Gelegenheit zur Nachbesserung geben. Anders liegt es dann, wenn der Unternehmer ernsthaft und endgültig eine Nachbesserung verweigert oder sie für den Auftraggeber unzumutbar ist.«

Normenkette:

BGB §§ 631 633 634 (i.d.F. bis zum 31. Dezember 2001) ;

Tatbestand:

Der Kläger ist Verwalter im Insolvenzverfahren über das Vermögen der S. GmbH (künftig: Schuldnerin). Die beklagte GmbH übernimmt Buchhaltungsarbeiten sowie Lohn- und Gehaltsabrechnungen.