BVerfG - Beschluß vom 26.05.1989
1 BvR 536/89
Normen:
GG Art. 2 Abs. 2 S. 2 Art. 20 Abs. 3 ; ZPO § 765a Abs. 1, Abs. 3 ;
Fundstellen:
WuM 1991, 149
Vorinstanzen:
AG Bremen, vom 20.04.1989 - Vorinstanzaktenzeichen M 22/1989
LG Bremen, vom 21.04.1989 - Vorinstanzaktenzeichen 2 T 273/1989

Bindungswirkung von Entscheidungen im Vollstreckungsschutzverfahren bei unveränderter Sachlage

BVerfG, Beschluß vom 26.05.1989 - Aktenzeichen 1 BvR 536/89

DRsp Nr. 2005/17021

Bindungswirkung von Entscheidungen im Vollstreckungsschutzverfahren bei unveränderter Sachlage

Die fachgerichtliche Annahme, die Vollstreckungsgerichte seien an die im vorangegangenen Vollstreckungsschutzverfahren gemäß § 765a Abs. 1 ZPO ergangenen Entscheidungen gebunden; eine erneute Einstellung der Zwangsvollstreckung sei daher ausgeschlossen, wenn derselbe Grund geltend gemacht werde, ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden.

Normenkette:

GG Art. 2 Abs. 2 S. 2 Art. 20 Abs. 3 ; ZPO § 765a Abs. 1, Abs. 3 ;

Gründe: