BGH - Beschluss vom 12.09.2019
IX ZB 28/18
Normen:
InsO § 63 Abs. 3; InsO § 65; InsVV § 11 Abs. 1 S. 2;
Fundstellen:
DStR 2019, 11
DZWIR 2020, 361
MDR 2019, 1343
NZI 2019, 867
WM 2019, 1890
ZIP 2019, 1969
ZInsO 2019, 2180
ZInsO 2023, 1517
Vorinstanzen:
AG Münster, vom 20.07.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 80 IN 56/16
LG Münster, vom 16.03.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 5 T 491/17

Festsetzung der Vergütung für die Tätigkeit als vorläufiger Insolvenzverwalter; Deckung der Regelung in § 11 Abs. 1 S. 2 InsVV von der gesetzlichen Ermächtigung der § 63 Abs. 3, § 65 InsO

BGH, Beschluss vom 12.09.2019 - Aktenzeichen IX ZB 28/18

DRsp Nr. 2019/14187

Festsetzung der Vergütung für die Tätigkeit als vorläufiger Insolvenzverwalter; Deckung der Regelung in § 11 Abs. 1 S. 2 InsVV von der gesetzlichen Ermächtigung der § 63 Abs. 3, § 65 InsO

Die Regelung in § 11 Abs. 1 Satz 2 InsVV in der Fassung des Gesetzes vom 15. Juli 2013 (BGBl. I S. 2379) ist von der gesetzlichen Ermächtigung in § 63 Abs. 3, § 65 InsO gedeckt.

Tenor

Auf die Rechtsbeschwerde des weiteren Beteiligten wird der Beschluss der 5. Zivilkammer des Landgerichts Münster vom 16. März 2018 aufgehoben.

Die Sache wird zur erneuten Entscheidung, auch über die Kosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens, an das Beschwerdegericht zurückverwiesen.

Der Gegenstandswert des Rechtsbeschwerdeverfahrens wird auf 4.381,84 € festgesetzt.

Normenkette:

InsO § 63 Abs. 3; InsO § 65; InsVV § 11 Abs. 1 S. 2;

Gründe

I.