BGH - Urteil vom 23.10.2003
IX ZR 324/01
Normen:
ZPO § 56 Abs. 1 ; BGB § 709 Abs. 1 § 704 § 852 (a.F.) ; BNotO § 19 Abs. 1 S. 1, 3 § 24 Abs. 1 S. 1 ;
Fundstellen:
BB 2003, 2706
BGHReport 2004, 160
DB 2004, 305
DNotZ 2004, 191
DStR 2004, 191
MDR 2004, 330
NJW-RR 2004, 275
WM 2004, 1290
ZNotP 2004, 113
Vorinstanzen:
SchlHOLG,
LG Flensburg,

Führung eines Prozesses durch die gesamtvertretungsberechtigten Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Erfüllung der Verpflichtung zur Kaufpreiszahlung durch Abtretung eines Steuererstattungsanspruchs

BGH, Urteil vom 23.10.2003 - Aktenzeichen IX ZR 324/01

DRsp Nr. 2003/14634

Führung eines Prozesses durch die gesamtvertretungsberechtigten Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Erfüllung der Verpflichtung zur Kaufpreiszahlung durch Abtretung eines Steuererstattungsanspruchs

»1. Die gesamtvertretungsberechtigten Gesellschafter einer rechts- und parteifähigen Gesellschaft bürgerlichen Rechts können im Prozeß nur einheitliche Anträge stellen.2. Ein Kläger, der ausschließlich notarielle Pflichtverletzungen bei dem als selbständiges Betreuungsgeschäft übernommenen Urkundsvollzug geltend macht, unterstellt damit nicht zugleich Pflichtverletzungen bei der Beurkundung der Entscheidung des Gerichts.