BGH - Urteil vom 30.03.1998
II ZR 146/96
Normen:
BGB § 823 Abs. 2 ; GmbHG § 64 ;
Fundstellen:
BB 1998, 1277
BB 1998, 969
BGHR BGB § 823 Abs. 2 Konkursantragspflicht 3
BGHR GmbHG § 64 Abs. 1 Schutzgesetz 6
BGHR GmbHG §§ 30-32b Sicherheit, eigenkapitalersetzende 1
BGHR KO § 6 Prozeßführungsbefugnis 5
BGHZ 138, 211
DB 1998, 978
DRsp II(220)387
DZWIR 1998, 330
InVo 1998, 184
JuS 1998, 1060
KTS 1998, 462
MDR 1998, 787
NJW 1998, 2667
NZG 1998, 424
NZI 1998, 38
VersR 1998, 1555
ZIP 1998, 776
ZInsO 1998, 41
Vorinstanzen:
OLG Düsseldorf,
LG Düsseldorf,

Geltendmachung eines Quoten- oder sonstigen Schadens der Neugläubiger wegen verspäteter Konkursantragstellung gegen den Geschäftsführer; Berechnung des Quotenschadens der Altgläubiger

BGH, Urteil vom 30.03.1998 - Aktenzeichen II ZR 146/96

DRsp Nr. 1998/6561

Geltendmachung eines Quoten- oder sonstigen Schadens der Neugläubiger wegen verspäteter Konkursantragstellung gegen den Geschäftsführer; Berechnung des Quotenschadens der Altgläubiger

»a) Der Verwalter im Konkurs einer GmbH ist nicht berechtigt, einen Quoten- oder sonstigen Schaden der Neugläubiger wegen schuldhaft verspäteter Stellung des Konkursantrages gegen den Geschäftsführer der GmbH geltend zu machen (Ergänzung zu BGHZ 126, 181). b) Zur Berechnung des Quotenschadens der Altgläubiger bei einem Zusammentreffen mit sonstigen Ansprüchen der GmbH gegen den Gesellschafter-Geschäftsführer. c) Bei der Ermittlung der fiktiven (und der realen) Quote der Altgläubiger darf nur die zu ihrer Befriedigung zur Verfügung stehende "freie" Masse berücksichtigt werden.«

Normenkette:

BGB § 823 Abs. 2 ; GmbHG § 64 ;

Tatbestand: