BGH - Urteil vom 07.05.2009
IX ZR 61/08
Normen:
BGB § 812; BGB § 826; InsO § 21 Abs. 2; InsO § 38; InsO § 55 Abs. 1 Nr. 3; InsO § 60;
Fundstellen:
NZI 2009, 475
ZIP 2009, 1477
ZInsO 2009, 1102
Vorinstanzen:
OLG Koblenz, vom 07.03.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 10 U 541/07
LG Koblenz, vom 19.03.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 5 O 556/05

Gläubigeransprüche gegen die Insolvenzmasse bei Rückbuchung von Lastschriften vor Insolvenzeröffnung

BGH, Urteil vom 07.05.2009 - Aktenzeichen IX ZR 61/08

DRsp Nr. 2009/13192

Gläubigeransprüche gegen die Insolvenzmasse bei Rückbuchung von Lastschriften vor Insolvenzeröffnung

Sind auf Weisung des vorläufigen Insolvenzverwalters Lastschriftbuchungen mit Einziehungsermächtigung vor dem Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens zurückgebucht worden, so besteht kein Anspruch des Gläubigers (hier: der Einzugstelle der Sozialversicherung) gegen die Insolvenzmasse auf Erstattung des rückgebuchten Betrages.

Tenor:

Die Revision gegen das Urteil des 10. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Koblenz vom 7. März 2008 wird auf Kosten der Klägerin zurückgewiesen.

Von Rechts wegen

Normenkette:

BGB § 812; BGB § 826; InsO § 21 Abs. 2; InsO § 38; InsO § 55 Abs. 1 Nr. 3; InsO § 60;

Tatbestand: