BGH - Urteil vom 21.11.2013
IX ZR 128/13
Normen:
InsO § 133 Abs. 1;
Fundstellen:
BB 2014, 1
BB 2014, 338
DB 2013, 8
DB 2014, 50
DStR 2014, 705
MDR 2014, 427
NJW-RR 2014, 233
NZI 2014, 72
WM 2014, 44
ZIP 2013, 99
ZIP 2014, 35
ZInsO 2014, 31
Vorinstanzen:
LG Zwickau, vom 24.04.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 1 O 647/11
OLG Dresden, vom 15.05.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 13 U 823/12

Insolvenzrechtliche Vorsatzanfechtung bzgl. einer dem Pfändungspfandrecht unterliegengende Forderung

BGH, Urteil vom 21.11.2013 - Aktenzeichen IX ZR 128/13

DRsp Nr. 2013/25597

Insolvenzrechtliche Vorsatzanfechtung bzgl. einer dem Pfändungspfandrecht unterliegengende Forderung

a) Eine vom Schuldner veranlasste Banküberweisung ist eine Rechtshandlung, auch wenn zuvor zu Gunsten des Zahlungsempfängers der Anspruch auf Auszahlung des Bankguthabens gepfändet und ihm zur Einziehung überwiesen wurde.b) Ein Pfändungspfandrecht kann der Vorsatzanfechtung unterliegen, wenn der Schuldner die Entstehung des Pfandrechts zielgerichtet gefördert hat.

Tenor

Die Revision gegen das Urteil des 13. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Dresden vom 15. Mai 2013 wird auf Kosten der Beklagten zurückgewiesen.

Normenkette:

InsO § 133 Abs. 1;

Tatbestand