BGH - Beschluss vom 10.10.2013
IX ZB 38/11
Normen:
InsVV § 3 Abs. 2;
Fundstellen:
DStR 2013, 11
MDR 2013, 1430
NZI 2013, 1014
NZI 2013, 5
WM 2013, 2174
ZIP 2013, 2164
ZInsO 2013, 2285
Vorinstanzen:
AG Lüneburg, vom 23.07.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 46 IN 285/02
LG Lüneburg, vom 11.01.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 3 T 79/09

Kürzung der Insolvenzverwaltervergütung wegen zu hoher Vergütungsfestsetzung des vorläufigen Insolvenzverwalters

BGH, Beschluss vom 10.10.2013 - Aktenzeichen IX ZB 38/11

DRsp Nr. 2013/22816

Kürzung der Insolvenzverwaltervergütung wegen zu hoher Vergütungsfestsetzung des vorläufigen Insolvenzverwalters

Die Vergütung des Insolvenzverwalters kann nicht mit der Begründung gekürzt werden, seine Vergütung als vorläufiger Insolvenzverwalter sei zu hoch festgesetzt worden.

Tenor

Auf die Rechtsbeschwerde des vormaligen Insolvenzverwalters und die Anschlussrechtsbeschwerde des Insolvenzverwalters wird der Beschluss der 3. Zivilkammer des Landgerichts Lüneburg vom 11. Januar 2011 aufgehoben.

Die Sache wird zur erneuten Entscheidung, auch über die Kosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens, an das Beschwerdegericht zurückverwiesen.

Der Gegenstandswert des Rechtsbeschwerdeverfahrens wird auf 254.498,05 € festgesetzt.

Normenkette:

InsVV § 3 Abs. 2;

Gründe

I.