BGH - Urteil vom 12.12.2019
IX ZR 27/19
Normen:
InsO § 48; InsO § 91 Abs. 1; BGB § 185 Abs. 2; BGB § 407 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
DB 2020, 165
DStR 2020, 936
DZWIR 2020, 243
MDR 2020, 245
NJW-RR 2020, 370
NZG 2020, 464
NZI 2020, 164
WM 2020, 174
ZIP 2020, 182
ZInsO 2020, 188
Vorinstanzen:
LG Leipzig, vom 09.02.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 2 O 447/17
OLG Dresden, vom 19.12.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 13 U 375/18

Nachträglich erteilte Genehmigung eines unberechtigten Forderungseinzugs im Insolvenzverfahren über das Vermögen des Vorbehaltskäufers

BGH, Urteil vom 12.12.2019 - Aktenzeichen IX ZR 27/19

DRsp Nr. 2020/1241

Nachträglich erteilte Genehmigung eines unberechtigten Forderungseinzugs im Insolvenzverfahren über das Vermögen des Vorbehaltskäufers

Die im Insolvenzverfahren über das Vermögen des Vorbehaltskäufers nachträglich erteilte Genehmigung seines unberechtigten Forderungseinzugs ist unwirksam.

Tenor

Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des 13. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Dresden vom 19. Dezember 2018 aufgehoben. Die Sache wird zur neuen Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Revisionsverfahrens, an das Berufungsgericht zurückverwiesen.

Normenkette:

InsO § 48; InsO § 91 Abs. 1; BGB § 185 Abs. 2; BGB § 407 Abs. 1 S. 1;

Tatbestand