Verfahrensunterbrechung durch Auslandskonkurs. Nach BGH (NJW 1962, 1511; DRsp IV (415) 201 d = MDR 1989, 41 = NJW 1988, ) tritt bei Eröffnung des Konkurses im Ausland eine Verfahrensunterbrechung nicht ein, es sei denn, daß die Konkurseröffnung im Ausland auch das Inlandsvermögen des Gemeinschuldners erfaßt (BGHZ 95, = DRsp IV (438) 192 c-f = MDR 1985, = NJW 1985, ; BGH, NJW 1990, , 991). Im Gegensatz hierzu vertritt das OLG Karlsruhe die Auffassung, daß ein ausländischer Konkurs dann zu einer Unterbrechung des Verfahrens führt, soweit das ausländische Insolvenzverfahren als Konkurs zu qualifizieren ist und zudem weiter das ausländische Insolvenzverfahren eine entsprechende Verfahrensunterbrechung vorsieht (ebenso Zöller/Stephan, § 240, Rdn. 1; Koch, NJW 1989, ; Ackermann/Wenner, IPRax 1990, ; 1989, 144; Trunk, ZIP 1989, ; Raithmann/Martiny, Internationales Vertragsrecht, 4. Aufl., Rdn. 986).