BGH - Urteil vom 13.07.2006
IX ZR 57/05
Normen:
InsO § 22 Abs. 2 § 55 Abs. 2 § 170 Abs. 1 S. 2 § 172 ;
Fundstellen:
BB 2006, 1931
BGHReport 2006, 1385
DB 2007, 1405
MDR 2007, 241
NJW-RR 2007, 49
NZI 2006, 587
NZM 2006, 798
WM 2006, 1636
ZIP 2006, 1641
ZInsO 2006, 938
ZVI 2006, 439
Vorinstanzen:
OLG Oldenburg, vom 28.02.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 11 U 73/04
LG Oldenburg, vom 13.08.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 2 O 413/03

Rechtsstellung des Sicherungseigentümers in der Insolvenz des Sicherungsgebers

BGH, Urteil vom 13.07.2006 - Aktenzeichen IX ZR 57/05

DRsp Nr. 2006/22469

Rechtsstellung des Sicherungseigentümers in der Insolvenz des Sicherungsgebers

»a) Dem Sicherungseigentümer steht kein Anspruch auf Herausgabe des Entgelts zu, das im Eröffnungsverfahren durch Vermietung der sicherungsübereigneten Sache erzielt worden ist.b) Die Zusage des vorläufigen "schwachen" Insolvenzverwalters, das während des Eröffnungsverfahrens erzielte Nutzungsentgelt an den Sicherungseigentümer auszukehren, begründet keine Masseverbindlichkeit.«

Normenkette:

InsO § 22 Abs. 2 § 55 Abs. 2 § 170 Abs. 1 S. 2 § 172 ;

Tatbestand:

Die Klägerin nimmt den Beklagten als Insolvenzverwalter über das Vermögen der G. -Unternehmensgruppe, die sich insbesondere mit Speditions- und Transportleistungen befasste (fortan: Schuldnerin), auf Zahlung einer Nutzungsentschädigung in Anspruch.