BGH - Urteil vom 21.11.2013
IX ZR 52/13
Normen:
BGB § 812 Abs. 1 S. 1; BGB § 816 Abs. 2; InsO § 82; InsO § 24 Abs. 1;
Fundstellen:
BB 2014, 1
BB 2014, 271
DB 2013, 8
DB 2014, 237
DStR 2014, 13
MDR 2014, 113
NJW 2014, 547
NZI 2014, 156
WM 2014, 21
ZIP 2013, 99
ZIP 2014, 32
ZInsO 2014, 33
Vorinstanzen:
LG Frankfurt am Main, vom 15.08.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 18 O 37/12
OLG Frankfurt am Main, vom 01.02.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 4 U 208/12

Rückgewähranspruch des Insolvenzverwalters hinsichltich einer Überweisung des Schuldners; Folgen eines Abschlusses des Überweisungsvertrages nach Erlass des Zustimmungsvorbehalts

BGH, Urteil vom 21.11.2013 - Aktenzeichen IX ZR 52/13

DRsp Nr. 2013/25598

Rückgewähranspruch des Insolvenzverwalters hinsichltich einer Überweisung des Schuldners; Folgen eines Abschlusses des Überweisungsvertrages nach Erlass des Zustimmungsvorbehalts

Schließt der Schuldner nach Erlass eines Zustimmungsvorbehalts mit seiner Bank einen Überweisungsvertrag, kann der Insolvenzverwalter die von der Bank an den Empfänger bewirkte Zahlung als rechtsgrundlose Leistung kondizieren.

Tenor

Die Revision gegen das Urteil des 4. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 1. Februar 2013 wird auf Kosten des Beklagten zurückgewiesen.

Normenkette:

BGB § 812 Abs. 1 S. 1; BGB § 816 Abs. 2; InsO § 82; InsO § 24 Abs. 1;

Tatbestand

Der Kläger ist Verwalter in dem am 1. Januar 2009 über das Vermögen der S. G. mbH (nachfolgend: Schuldnerin) eröffneten Insolvenzverfahren.