OLG Brandenburg - Beschluss vom 20.09.2000
7 U 71/00
Normen:
GmbHG § 47 Abs. 4 S. 2 § 53 Abs. 2 ;
Fundstellen:
DStR 2002, 229
GmbHR 2001, 624
MDR 2001, 578
NJW-RR 2001, 1185
NZG 2001, 129

Umfang der Beurkundungspflicht von Satzungsänderungen

OLG Brandenburg, Beschluss vom 20.09.2000 - Aktenzeichen 7 U 71/00

DRsp Nr. 2005/13425

Umfang der Beurkundungspflicht von Satzungsänderungen

»1. Der Notwendigkeit notarieller Beurkundung gem. § 53 Abs. 2 S. 1 GmbHG unterfallen sämtliche Änderungen von Satzungsbestandteilen mit korporativem Charakter, insbesondere auch die Änderung überflüssiger, ungültiger oder überholter Satzungsbestandteile. 2. a) Ein Stimmverbot gem. § 47 Abs. 4 S. 2 GmbHG ist auch gegeben, wenn ein Rechtsgeschäft mit einer Person betroffen ist, die zwar nicht unmittelbar selbst Gesellschafter der GmbH ist, jedoch einen solchen Gesellschafter maßgeblich beeinflusst oder gar vollständig beherrscht. b) Zum weiteren Anwendungsbereich des § 47 IV GmbHG

Normenkette:

GmbHG § 47 Abs. 4 S. 2 § 53 Abs. 2 ;
Fundstellen
DStR 2002, 229
GmbHR 2001, 624
MDR 2001, 578
NJW-RR 2001, 1185
NZG 2001, 129