BGH - Beschluß vom 11.10.2007
IX ZB 15/07
Normen:
InsVV § 3 Abs. 1 lit. a § 11 Abs. 1 S. 4 ;
Fundstellen:
BGHReport 2008, 150
DZWIR 2008, 117
MDR 2008, 106
NJW-RR 2008, 128
NZI 2008, 33
Rpfleger 2008, 155
WM 2007, 2303
ZIP 2007, 2226
ZInsO 2007, 1269
Vorinstanzen:
LG Kaiserslautern, vom 22.01.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 1 T 320/06
AG Kaiserslautern - InsO IN 349/03 - 1.12.2006,

Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters; Gewährung eines Zuschlags wegen Befassung mit Aus- und Absonderungsrechten

BGH, Beschluß vom 11.10.2007 - Aktenzeichen IX ZB 15/07

DRsp Nr. 2007/21300

Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters; Gewährung eines Zuschlags wegen Befassung mit Aus- und Absonderungsrechten

»Eine nicht erhebliche Befassung des vorläufigen Insolvenzverwalters mit Aus- und Absonderungsrechten rechtfertigt keinen Zuschlag.«

Normenkette:

InsVV § 3 Abs. 1 lit. a § 11 Abs. 1 S. 4 ;

Gründe:

I. Der weitere Beteiligte beantragte am 20. April 2006 die Festsetzung der Vergütung für seine Tätigkeit als vorläufiger Insolvenzverwalter in Höhe von 12.198,35 EUR zuzüglich Auslagenersatz und Umsatzsteuer. In die Berechnungsgrundlage stellte er 141.195,72 EUR für ausstehende Einlagen, 121.000 EUR für Grundstücke, Bauten und 35.000 EUR für Mietforderungen ein. Als Vergütungssatz legte er 40 v.H. (25 v.H. als Regelsatz und 15 v.H. als Zuschlag für Haus- und Grundstücksverwaltung) der Verwaltervergütung zugrunde.