BGH - Beschluss vom 31.07.2013
IX ZA 37/12
Normen:
InsO § 290 Abs. 1 Nr. 5;
Fundstellen:
DB 2013, 15
NJW-RR 2013, 1520
NZI 2013, 5
NZI 2013, 904
ZInsO 2014, 712
ZVI 2013, 491
Vorinstanzen:
AG Wiesbaden, vom 18.06.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 10 IN 236/09
LG Wiesbaden, vom 02.10.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 4 T 292/12

Verletzung von Auskunftspflichten und Mitwirkungspflichten bei fehlender Auskehrung pfändbaren Arbeitseinkommens an den Insolvenzverwalter

BGH, Beschluss vom 31.07.2013 - Aktenzeichen IX ZA 37/12

DRsp Nr. 2013/19971

Verletzung von Auskunftspflichten und Mitwirkungspflichten bei fehlender Auskehrung pfändbaren Arbeitseinkommens an den Insolvenzverwalter

Führt der Schuldner den an ihn ausgekehrten pfändbaren Betrag seines Arbeitseinkommens während des Insolvenzverfahrens nicht an den Insolvenzverwalter ab, kann der Versagungsgrund der Verletzung von Auskunfts- und Mitwirkungspflichten vorliegen.

Tenor

Der Antrag des Schuldners auf Gewährung von Prozesskostenhilfe für die Einlegung und Durchführung der Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 4. Zivilkammer des Landgerichts Wiesbaden vom 2. Oktober 2012 wird abgelehnt.

Normenkette:

InsO § 290 Abs. 1 Nr. 5;

Gründe

I.