BGH - Urteil vom 13.12.2012
IX ZR 1/12
Normen:
BGB § 307 Abs. 1; InsO § 131 Abs. 1 Nr. 2;
Fundstellen:
BB 2013, 257
BB 2013, 655
DB 2013, 228
DB 2013, 6
DStR 2013, 13
MDR 2013, 358
NJW-RR 2013, 950
NZI 2013, 301
WM 2013, 213
ZIP 2013, 324
ZInsO 2013, 245
ZInsO 2013, 847
ZVI 2013, 157
Vorinstanzen:
LG Hamburg, vom 11.02.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 311 O 213/10
OLG Hamburg, vom 14.12.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 13 U 58/11

Wirksamkeit einer klauselmäßigen Vereinbarung zur Tilgung von Darlehen einer inländischen Bank zur Händlereinkaufsfinanzierung durch Lastschrifteinzug im Abbuchungsauftragsverfahren

BGH, Urteil vom 13.12.2012 - Aktenzeichen IX ZR 1/12

DRsp Nr. 2013/1700

Wirksamkeit einer klauselmäßigen Vereinbarung zur Tilgung von Darlehen einer inländischen Bank zur Händlereinkaufsfinanzierung durch Lastschrifteinzug im Abbuchungsauftragsverfahren

Die klauselmäßige Vereinbarung, Darlehen einer inländischen Bank zur Händlereinkaufsfinanzierung durch Lastschrifteinzug im Abbuchungsauftragsverfahren zu tilgen, ist wirksam (Abgrenzung zu BGH WM 2010, 277). InsO §§ 130,131 Erteilt ein dazu nicht verpflichteter Unternehmer seiner Bank zur Begleichung unternehmensbezogener Verbindlichkeiten einen Abbuchungsauftrag zugunsten bestimmter Gläubiger, so führt diese Zahlungsweise als im unternehmerischen Geschäftsverkehr üblich zu einer Deckung, die ihrer Art nach kongruent ist.

Tenor

Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des 13. Zivilsenats des Hanseatischen Oberlandesgerichts vom 14. Dezember 2011 aufgehoben und die Berufung des Klägers gegen das Urteil der 11. Zivilkammer des Landgerichts Hamburg vom 11. Februar 2011 zurückgewiesen.

Die Kosten des Rechtsstreits hat der Kläger zu tragen.

Normenkette:

BGB § 307 Abs. 1; InsO § 131 Abs. 1 Nr. 2;

Tatbestand