BFH - Urteil vom 20.12.2018
IV R 2/16
Normen:
FGO § 48 Abs. 1 Nr. 1; EStG § 15b Abs. 1, Abs. 4; AO § 179, § 180 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a; ZPO § 240; UmwG § 2 Nr. 1, § 20; InsO § 80 Abs. 1;
Fundstellen:
AO-StB 2019, 242
BB 2019, 1686
BFH/NV 2019, 1020
BFHE 264, 102
DB 2019, 1546
DStRE 2019, 1029
DStZ 2019, 644
GmbHR 2019, 967
Vorinstanzen:
FG Berlin-Brandenburg, vom 08.12.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 6215/12

Zulässigkeit der Klage gegen die gesonderte und einheitliche Feststellung der verrechenbaren Verluste einer Personengesellschaft

BFH, Urteil vom 20.12.2018 - Aktenzeichen IV R 2/16

DRsp Nr. 2019/9952

Zulässigkeit der Klage gegen die gesonderte und einheitliche Feststellung der verrechenbaren Verluste einer Personengesellschaft

Werden verrechenbare Verluste nach § 15b Abs. 4 Satz 5 EStG gesondert und einheitlich festgestellt, gelten für die Klagebefugnis dieselben Grundsätze wie für die Anfechtung einer gesonderten und einheitlichen Feststellung der Einkünfte.

Tenor

Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 8. Dezember 2015 6 K 6215/12 aufgehoben.

Die Klage wird abgewiesen.

Die Kosten des gesamten Verfahrens hat die Klägerin zu tragen; außergerichtliche Kosten der Beigeladenen werden nicht erstattet.

Normenkette:

FGO § 48 Abs. 1 Nr. 1; EStG § 15b Abs. 1, Abs. 4; AO § 179, § 180 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a; ZPO § 240; UmwG § 2 Nr. 1, § 20; InsO § 80 Abs. 1;

Gründe