BGH - Urteil vom 27.09.2012
IX ZR 15/12
Normen:
InsO § 134 Abs. 1; InsO § 143 Abs. 1; VVG § 159 Abs. 3;
Fundstellen:
DStR 2013, 12
FamRZ 2013, 128
MDR 2013, 181
NJW 2013, 232
NZI 2012, 7
VersR 2013, 438
WM 2012, 2294
ZEV 2013, 272
ZIP 2012, 2409
ZInsO 2012, 2294
ZVI 2013, 35
r+s 2013, 347
Vorinstanzen:
LG Darmstadt, vom 14.04.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 27 O 7/11
OLG Frankfurt am Main, vom 11.01.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 13 U 90/11

Zuwendung der Versicherungsleistung einer Lebensversicherung eines Versicherungsnehmers regelmäßig bereits mit der Bezeichnung als Bezugsberechtigter (Hier: Bezeichnung eines Ehegatten als Bezugsberechtigten im Todesfall)

BGH, Urteil vom 27.09.2012 - Aktenzeichen IX ZR 15/12

DRsp Nr. 2012/22415

Zuwendung der Versicherungsleistung einer Lebensversicherung eines Versicherungsnehmers regelmäßig bereits mit der Bezeichnung als Bezugsberechtigter (Hier: Bezeichnung eines Ehegatten als Bezugsberechtigten im Todesfall)

Bezeichnet der Versicherungsnehmer einer Lebensversicherung als Bezugsberechtigten im Todesfall unwiderruflich seinen Ehegatten, ist die Zuwendung der Versicherungsleistung regelmäßig bereits mit der Bezeichnung als Bezugsberechtigter vorgenommen. Dies gilt auch dann, wenn die Versicherungsleistung im Erlebensfall dem Versicherungsnehmer zustehen soll und das Bezugsrecht des Ehegatten daran geknüpft ist, dass die Ehe mit dem Versicherten bei dessen Tod besteht.

Tenor

Die Revision gegen das Urteil des 13. Zivilsenats in Darmstadt des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 11. Januar 2012 wird auf Kosten des Klägers zurückgewiesen.

Normenkette:

InsO § 134 Abs. 1; InsO § 143 Abs. 1; VVG § 159 Abs. 3;

Tatbestand