LAG Düsseldorf - Beschluss vom 20.11.1995
1 Ta 291/95
Normen:
KSchG §§ 4 5 Abs. 1 Abs. 3 ; ZPO §§ 51 85 Abs. 2 ;
Fundstellen:
EWiR 1996, 81
KTS 1996, 181
WiB 1996, 353
ZIP 1996, 191
Vorinstanzen:
ArbG Krefeld, vom 11.08.1995 - Vorinstanzaktenzeichen 5 (3) Ca 2625/94

Kündigungsschutzklage: Passivrubrum nach Konkurseröffnung - Anwaltsverschulden

LAG Düsseldorf, Beschluss vom 20.11.1995 - Aktenzeichen 1 Ta 291/95

DRsp Nr. 2002/8644

Kündigungsschutzklage: Passivrubrum nach Konkurseröffnung - Anwaltsverschulden

1. Hat der Arbeitnehmer Kündigungsschutzklage erhoben und wird danach das Konkursverfahren über das Vermögen des Arbeitgebers eröffnet, ist die Klage gegen den Konkursverwalter zu richten. 2. Wird die Klagefrist versäumt, weil die Klage nicht rechtzeitig gegen den Konkursverwalter gerichtet wird, stellt dies ein Anwaltsverschulden dar, das sich der Kläger zurechnen lassen muss.

Normenkette:

KSchG §§ 4 5 Abs. 1 Abs. 3 ; ZPO §§ 51 85 Abs. 2 ;

Hinweise:

Anmerkung:

Kreitner, EWiR 1996, 81

Vorinstanz: ArbG Krefeld, vom 11.08.1995 - Vorinstanzaktenzeichen 5 (3) Ca 2625/94
Fundstellen
EWiR 1996, 81
KTS 1996, 181
WiB 1996, 353
ZIP 1996, 191