§ 127 StGB
Stand: 16.08.2023
zuletzt geändert durch:
Gesetz zur Änderung des Verkehrsstatistikgesetzes und des Berufskraftfahrerqualifikationsgesetzes sowie des Gesetzes zur Überarbeitung des Sanktionenrechts - Ersatzfreiheitsstrafe, Strafzumessung, Auflagen und Weisungen sowie Unterbringung in einer Entziehungsanstalt, BGBl. I Nr. 218
Besonderer Teil
Siebenter Abschnitt Straftaten gegen die öffentliche Ordnung

§ 127 StGB Betreiben krimineller Handelsplattformen im Internet

§ 127 Betreiben krimineller Handelsplattformen im Internet

StGB ( Strafgesetzbuch )

(1) 1Wer eine Handelsplattform im Internet betreibt, deren Zweck darauf ausgerichtet ist, die Begehung von rechtswidrigen Taten zu ermöglichen oder zu fördern, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in anderen Vorschriften mit schwererer Strafe bedroht ist. 2Rechtswidrige Taten im Sinne des Satzes 1 sind 1. Verbrechen, 2. Vergehen nach a) den §§ 86, 86 a, 91, 130, 147 und 148 Absatz 1 Nummer 3, den §§ 149, 152 a und 176 a Absatz 2, § 176 b Absatz 2, § 180 Absatz 2, § 184 b Absatz 1 Satz 2, § 184 c Absatz 1, § 184 l Absatz 1 und 3, den §§ 202 a, 202 b, 202 c, 202 d, 232 und 232 a Absatz 1, 2, 5 und 6, nach § 232 b Absatz 1, 2 und 4 in Verbindung mit § 232 a Absatz 5, nach den §§ 233, 233 a, 236, 259 und 260, nach § 261 Absatz 1 und 2 unter den in § 261 Absatz 5 Satz 2 genannten Voraussetzungen sowie nach den §§ 263, 263 a, 267, 269, 275, 276, 303 a und 303 b, b) § 4 Absatz 1 bis 3 des Anti-Doping-Gesetzes, c) § 29 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1, auch in Verbindung mit Absatz 6, sowie Absatz 2 und 3 des Betäubungsmittelgesetzes, d) § 19 Absatz 1 bis 3 des Grundstoffüberwachungsgesetzes, e) § 4 Absatz 1 und 2 des Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetzes, f) § 95 Absatz 1 bis 3 des Arzneimittelgesetzes, g) § 52 Absatz 1 Nummer 1 und 2 Buchstabe b und c, Absatz 2 und 3 Nummer 1 und 7 sowie Absatz 5 und 6 des Waffengesetzes,