AG Göttingen - Beschluss vom 26.11.2008
74 IK 2/07
Normen:
InsO § 295 Abs. 1 Nr. 3; InsO § 296 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
NZI 2009, 66

AG Göttingen - Beschluss vom 26.11.2008 (74 IK 2/07) - DRsp Nr. 2009/4174

AG Göttingen, Beschluss vom 26.11.2008 - Aktenzeichen 74 IK 2/07

DRsp Nr. 2009/4174

1. Für die Beeinträchtigung der Gläubigerbefriedigung im Sinne des § 296 Abs. 1 Satz 1 kommt es nicht darauf an, ob nach Abzug von Verfahrenskosten noch ein pfändbarer Betrag verbleibt, vielmehr ist entscheidend, dass überhaupt ein pfändbarer Betrag verbleibt (ebenso LG Göttingen ZInsO 2008, 1033; Aufgabe von AG Göttingen ZInsO 2007, 1001, 1004 = Rpfleger 2007, 621). 2. Eine Heilung des Versagungsgrundes durch Begleichung der Beiträge ist auch vor Stellung eines Versagungsantrages grundsätzlich nicht möglich.

B e s c h l u s s

in dem Verbraucherinsolvenzverfahren über das Vermögen des ...

Verfahrensbevollmächtigter: ...

Treuhänder: Dipl.-Rpfl. ...

Die beantragte Restschuldbefreiung wird versagt.

Die bewilligte Stundung wird aufgehoben.

Normenkette:

InsO § 295 Abs. 1 Nr. 3; InsO § 296 Abs. 1 S. 1;

Gründe: