OLG Düsseldorf - Urteil vom 15.07.1999
24 U 191/98
Normen:
ZulassungsVO § 19 Abs. 3, Abs. 2 S. 2 ; BGB § 139 § 313 S. 1 ; ZPO § 141 § 97 Abs. 1 § 100 Abs. 1 § 708 Nr. 10 § 711 § 546 Abs. 1 ;
Fundstellen:
NZM 2001, 622
Vorinstanzen:
LG Krefeld, - Vorinstanzaktenzeichen 3 O 473/97

Auswirkungen der unterbliebenen Beurkundung eines Vorkaufsrechts auf die Wirksamkeit des Mietvertrages

OLG Düsseldorf, Urteil vom 15.07.1999 - Aktenzeichen 24 U 191/98

DRsp Nr. 2001/12937

Auswirkungen der unterbliebenen Beurkundung eines Vorkaufsrechts auf die Wirksamkeit des Mietvertrages

»1. Stellt die Einräumung eines Vorkaufsrechts für den Mieter eine wesentliche Bedingung des Mietvertrags dar, so führt die unterbliebene notarielle Beurkundung zur Nichtigkeit des gesamten Mietvertrages. 2. Daran vermag auch eine "salvatorische" Klausel nichts zu ändern, wenn dem Vorkaufsrecht zentrale Bedeutung zukommt. «

Normenkette:

ZulassungsVO § 19 Abs. 3, Abs. 2 S. 2 ; BGB § 139 § 313 S. 1 ; ZPO § 141 § 97 Abs. 1 § 100 Abs. 1 § 708 Nr. 10 § 711 § 546 Abs. 1 ;

Tatbestand:

Die Parteien streiten über die Wirksamkeit eines Mietvertrages.