BFH - Urteil vom 18.12.1991
XI R 40/89
Normen:
AO (1977) § 42 ; EStG § 4a Abs. 1 Nr. 2, 3, § 4a Abs. 2 Nr. 2 ;
Fundstellen:
BB 1992, 826
BFHE 166, 550
BStBl II 1992, 486
Vorinstanzen:
FG Münster,

BFH - Urteil vom 18.12.1991 (XI R 40/89) - DRsp Nr. 1996/11334

BFH, Urteil vom 18.12.1991 - Aktenzeichen XI R 40/89

DRsp Nr. 1996/11334

»Legt eine Personen-Obergesellschaft ohne branchenspezifische oder sonst plausible Gründe ihr Wirtschaftsjahr in der Weise fest, daß dieses einen Monat vor dem Wirtschaftsjahr der Personen-Untergesellschaft endet und eine einjährige Steuerpause eintritt, so liegt hierin ein Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts.«

Normenkette:

AO (1977) § 42 ; EStG § 4a Abs. 1 Nr. 2, 3, § 4a Abs. 2 Nr. 2 ;

Gründe:

I. Strittig ist bei der einheitlichen und gesonderten Feststellung der Einkünfte für das Jahr 1984, ob die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) ihren Gewinn nach einem vom Kalenderjahr abweichenden Wirtschaftsjahr ermitteln darf.