BGH - Urteil vom 13.03.1985
IVa ZR 211/82
Normen:
BGB § 316, § 653 Abs.2;
Fundstellen:
BB 1985, 1219
BGHZ 94, 98
DRsp I(138)481c-d
NJW 1985, 1895
WM 1985, 811
ZfBR 1987, 280, 281

BGH - Urteil vom 13.03.1985 (IVa ZR 211/82) - DRsp Nr. 1992/4450

BGH, Urteil vom 13.03.1985 - Aktenzeichen IVa ZR 211/82

DRsp Nr. 1992/4450

Kein Bestimmungsrecht des Maklers (gemäß § 316 BGB) über die Höhe seiner vertraglich nicht festgelegten Provision; (d) mögliche Bemessung der angemessenen Vergütung durch Ermittlung der "üblichen Spanne", notfalls aufgrund Auslegung.

Normenkette:

BGB § 316, § 653 Abs.2;

(c) "... § 316 BGB [Bestimmungsrecht des Gläubigers] ist .. als eine gesetzl. Auslegungsregel gedacht (BGHZ 71, 276, 284 und ständig), der gegenüber, da sie nur "im Zweifel" eingreift, die Auslegung den Vorrang hat (vgl. [u. a.] BGHZ 71, 95, 99 und ständig). § 316 ist daher nicht maßgebend, wenn die Auslegung des Maklervertrages etwas anderes ergibt. ...