BVerfG - Beschluß vom 09.06.1991
1 BvR 986/91
Normen:
BVerfGG § 32 Abs 1 § 90 Abs 1 ; DDR-BaulandG § 12 ; GG Art. 103 Abs. 1 ; VermG § 1 Abs. 1 Buchstabe a, Buchstabe b § 3 Abs. 1, Abs. 3 § 4 Abs. 2 Satz 1 § 5 Abs. 1 Buchstabe c ;
Fundstellen:
BVerfGE 84, 286
BB 1991, 1444
DB 1991, 1561
DtZ 1991, 342
DWW 1991, 235
EuGRZ 1991, 291
MDR 1991, 757
NJ 1991, 411
NVwZ 1992, 52
VIZ 1991, 28
WM 1991, 1512
WuM 1991, 466
ZIP 1991, 1029
ZMR 1991, 332
ZOV 1991, 44
Vorinstanzen:
BezirksG Dresden, vom 17.05.1991 - Vorinstanzaktenzeichen 2 S 68/91

Einstweilige Anordnung gegen eine Unterlassungsanspruch nach § 3 Abs. 3 VermG

BVerfG, Beschluß vom 09.06.1991 - Aktenzeichen 1 BvR 986/91

DRsp Nr. 1996/6547

Einstweilige Anordnung gegen eine Unterlassungsanspruch nach § 3 Abs. 3 VermG

Erweist sich die Verfassungsbeschwerde später als begründet, könnte sich die Rechtsposition des Beschwerdeführers in schwerwiegender Weise verschlechtern, da rechtlich nicht geklärt ist, ob § 5 Abs. 1 VermG der Rückübertragung des Grundstücks mit fertiggestelltem Bauwerk entgegensteht bzw die Durchsetzung des Rückübertragungsanspruches durch Verwendungsansprüche der Bauherren erschwert sein könnte, deren Nachteil lediglich in einer Verzögerung und möglicherweise damit verbundenen Verteuerung des Bauvorhabens besteht.

Normenkette:

BVerfGG § 32 Abs 1 § 90 Abs 1 ; DDR-BaulandG § 12 ; GG Art. 103 Abs. 1 ; VermG § 1 Abs. 1 Buchstabe a, Buchstabe b § 3 Abs. 1, Abs. 3 § 4 Abs. 2 Satz 1 § 5 Abs. 1 Buchstabe c ;

Gründe:

A.

Die Verfassungsbeschwerde betrifft einen Unterlassungsanspruch nach § 3 Abs. 3 des Gesetzes zur Regelung offener Vermögensfragen.

I.