BGH - Beschluss vom 23.08.2016
VIII ZR 23/16
Normen:
ZPO § 543 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 1. Alt.; BGB § 307 Abs. 1 S. 1; BGB § 557a Abs. 3;
Fundstellen:
MietRB 2016, 341
NJW-RR 2017, 137
NZM 2017, 71
ZMR 2016, 851
Vorinstanzen:
AG Dannenberg, vom 07.08.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 31 C 12/15
LG Lüneburg, vom 03.02.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 6 S 98/15

Formularmäßiger Kündigungsausschluss in einem Wohnraummietvertrag; Zulassung der Revision zur Fortbildung des Rechts; Bedürfnis für die Entwicklung höchstrichterlicher Leitsätze

BGH, Beschluss vom 23.08.2016 - Aktenzeichen VIII ZR 23/16

DRsp Nr. 2016/17041

Formularmäßiger Kündigungsausschluss in einem Wohnraummietvertrag; Zulassung der Revision zur Fortbildung des Rechts; Bedürfnis für die Entwicklung höchstrichterlicher Leitsätze

Tenor

Der Senat beabsichtigt, die vom Berufungsgericht zugelassene Revision der Beklagten durch einstimmigen Beschluss nach § 552a ZPO zurückzuweisen.

Normenkette:

ZPO § 543 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 1. Alt.; BGB § 307 Abs. 1 S. 1; BGB § 557a Abs. 3;

Gründe

I.

Mit Mietvertrag vom 30. März/9. April 2012 mieteten die Beklagten mit Wirkung zum 1. April 2012 eine Doppelhaushälfte des Klägers in T. . Nach dem Auszug der Untermieterin der Beklagten erfolgten ab November 2014 keine Mietzahlungen mehr. Daraufhin erhob der Kläger im Januar 2015 Klage auf Zahlung rückständiger und künftiger Miete bis zur rechtwirksamen Beendigung des Mietverhältnisses. Mit Schreiben vom 16. Februar 2015, dem Kläger zugegangen am 20. Februar 2015, kündigten die Beklagten das Mietverhältnis fristlos und hilfsweise ordentlich zum 1. Mai 2015.