BGH - Urteil vom 19.01.2022
VIII ZR 123/21
Normen:
BGB § 312j Abs. 4; BGB § 556d Abs. 2 S. 5-7; RDG § 10 Abs. 1 S. 1 Nr. 1;
Fundstellen:
AnwBl 2022, 242
BB 2022, 385
MDR 2022, 488
MMR 2022, 282
MietRB 2022, 97
NJW-RR 2022, 376
NZM 2022, 202
ZIP 2022, 378
ZMR 2022, 358
Vorinstanzen:
AG Berlin-Mitte, vom 27.02.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 7 C 205/17
LG Berlin, vom 15.04.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 67 S 90/19

Geltendmachung von Ansprüchen eines Inkassodienstleisters gegen einen Vermieter wegen eines behaupteten Verstoßes gegen die Begrenzung der Miethöhe aus abgetretenem Recht der Mieter einer Wohnung; Auslegung des Merkmals der entgeltlichen Leistung des Verbrauchers

BGH, Urteil vom 19.01.2022 - Aktenzeichen VIII ZR 123/21

DRsp Nr. 2022/3054

Geltendmachung von Ansprüchen eines Inkassodienstleisters gegen einen Vermieter wegen eines behaupteten Verstoßes gegen die Begrenzung der Miethöhe aus abgetretenem Recht der Mieter einer Wohnung; Auslegung des Merkmals der entgeltlichen Leistung des Verbrauchers

BGB §§ 134, 398, 556d Abs. 1, 2 Satz 5 bis 7; § 556g [aF] Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 Satz 1; RDG § 2 Abs. 2 Satz 1 [aF]; §§ 3, 10 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 a) Die Berliner Mietenbegrenzungsverordnung vom 28. April 2015 (GVBl. 2015 S. 101) ist nicht wegen einer unzureichenden Veröffentlichung der Begründung unwirksam. Die Verordnungsbegründung ist in hinreichender Weise und rechtzeitig vor Inkrafttreten der Verordnung am 1. Juni 2015 veröffentlicht worden (Bestätigung des Senatsurteils vom 27. Mai 2020 - VIII ZR 45/19, BGHZ 225, 352 Rn. 83 ff. sowie des Senatsbeschlusses vom 27. Mai 2020 - VIII ZR 292/19, WuM 2020, 488 Rn. 6 ff.).