BGH - Beschluss vom 11.10.2011
VIII ZR 103/11
Normen:
BGB § 1124; BGB § 1125; ZPO § 543 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 Alt. 2; ZVG § 146;
Fundstellen:
MietRB 2012, 140
Vorinstanzen:
AG Osnabrück, vom 05.11.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 7 C 434/09
LG Osnabrück, vom 04.03.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 12 S 536/10

Klärungsbedürftigkeit der Bedeutung der Vorschriften der §§ 1124, 1125 BGB bei Prüfen der Wirksamkeit von Vorausverfügungen des Vollstreckungsschuldners i.R.e. Zwangsverwaltung

BGH, Beschluss vom 11.10.2011 - Aktenzeichen VIII ZR 103/11

DRsp Nr. 2012/977

Klärungsbedürftigkeit der Bedeutung der Vorschriften der §§ 1124, 1125 BGB bei Prüfen der Wirksamkeit von Vorausverfügungen des Vollstreckungsschuldners i.R.e. Zwangsverwaltung

Im Rahmen einer Zwangsverwaltung richtet sich die Wirksamkeit von Vorausverfügungen des Vollstreckungsschuldners allein nach den Vorschriften der §§ 1124, 1125 BGB, wenn ein Grundpfandgläubiger die Zwangsvollstreckung betreibt.

Tenor

Der Senat beabsichtigt, die zugelassene Revision der Beklagten durch einstimmigen Beschluss nach § 552a ZPO zurückzuweisen.

Normenkette:

BGB § 1124; BGB § 1125; ZPO § 543 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 Alt. 2; ZVG § 146;

Gründe

1. Ein Grund für die Zulassung der Revision liegt nicht vor (§ 552a Satz 1, § 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO). Das Berufungsgericht hat die Revision gemäß § 543 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 ZPO ohne nähere Begründung und ohne Benennung einer der beiden in dieser Vorschrift genannten Alternativen zugelassen. Eine Zulassung der Revision ist jedoch weder zur Fortbildung des Rechts (§ 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Alt. 1 ZPO) oder zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung (§ 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Alt. 2 ZPO) noch wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache (§ 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO) erforderlich.