BGH - Urteil vom 03.07.2020
VII ZR 144/19
Normen:
BGB § 133; BGB § 150 Abs. 2; BGB § 280 Abs. 1; BGB § 280 Abs. 3; BGB § 282; BGB § 241 Abs. 2; BGB § 311 Abs. 2;
Fundstellen:
BauR 2020, 1630
MDR 2020, 1054
WM 2021, 2002
ZfBR 2020, 763
ZfBR 2021, 80
Vorinstanzen:
LG Magdeburg, vom 08.11.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 9 O 761/18
OLG Naumburg, vom 07.06.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 7 U 69/18

Klage auf Feststellung des Zustandekommens eines Vertrages im Rahmen eines Vergabeverfahrens nach öffentlicher Ausschreibung; Vertragsschluss bei verzögerter Vergabe in einem öffentlichen Vergabeverfahren über Bauleistungen; Schadensersatz wegen der Aufhebung der Ausschreibung

BGH, Urteil vom 03.07.2020 - Aktenzeichen VII ZR 144/19

DRsp Nr. 2020/11040

Klage auf Feststellung des Zustandekommens eines Vertrages im Rahmen eines Vergabeverfahrens nach öffentlicher Ausschreibung; Vertragsschluss bei verzögerter Vergabe in einem öffentlichen Vergabeverfahren über Bauleistungen; Schadensersatz wegen der Aufhebung der Ausschreibung

Zu einem Vertragsschluss bei verzögerter Vergabe in einem öffentlichen Vergabeverfahren über Bauleistungen (Fortführung von BGH, Urteil vom 6. September 2012 - VII ZR 193/10, BGHZ 194, 301).

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des 7. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Naumburg vom 7. Juni 2019 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin hat die Kosten des Revisionsverfahrens zu tragen.

Normenkette:

BGB § 133; BGB § 150 Abs. 2; BGB § 280 Abs. 1; BGB § 280 Abs. 3; BGB § 282; BGB § 241 Abs. 2; BGB § 311 Abs. 2;

Tatbestand

Die Klägerin verlangt in erster Linie die Feststellung, dass im Rahmen eines Vergabeverfahrens nach öffentlicher Ausschreibung zwischen den Parteien ein Vertrag zustande gekommen ist; hilfsweise begehrt sie Schadensersatz wegen der Aufhebung der Ausschreibung.