LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 09.06.2020
L 5 KR 679/18
Normen:
SGB V § 2 Abs. 1 S. 3; SGB V § 2 Abs. 1a S. 1; SGB V § 12 Abs. 1; SGB V § 39 Abs. 1 S. 1-2; SGB V § 69 Abs. 1 S. 3; SGB V § 70 Abs. 1 S. 1; SGB V § 137c Abs. 1; SGB V § 137c Abs. 3 S. 1; BGB § 133; BGB § 362 Abs. 1; BGB § 387; BGB § 388 S. 1; BGB § 389; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 3; GG Art. 97 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Aachen, - Vorinstanzaktenzeichen S 15 KR 348/16

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen KrankenversicherungKein Anspruch auf Versorgung durch die Durchführung einer bronchialen Thermoplastie als ungeeignete Leistung nach dem Qualitäts- und WirtschaftlichkeitsgebotVorrang des Qualitätsgebots und keine generelle Erlaubnis zur Anwendung aller beliebigen Methoden im stationären Bereich durch § 137c SGB VKeine Vergütung im Wege der grundrechtsorientierten LeistungsauslegungAnforderungen an die Wirksamkeit einer Aufrechnung von Vergütungsansprüchen

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.06.2020 - Aktenzeichen L 5 KR 679/18

DRsp Nr. 2020/14520

Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Kein Anspruch auf Versorgung durch die Durchführung einer "bronchialen Thermoplastie" als ungeeignete Leistung nach dem Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsgebot Vorrang des Qualitätsgebots und keine generelle Erlaubnis zur Anwendung aller beliebigen Methoden im stationären Bereich durch § 137c SGB V Keine Vergütung im Wege der grundrechtsorientierten Leistungsauslegung Anforderungen an die Wirksamkeit einer Aufrechnung von Vergütungsansprüchen

Tenor

Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Aachen vom 16.08.2018 geändert und die Klage abgewiesen. Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens in beiden Rechtszügen. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 2 Abs. 1 S. 3; SGB V § 2 Abs. 1a S. 1; SGB V § 12 Abs. 1; SGB V § 39 Abs. 1 S. 1-2; SGB V § 69 Abs. 1 S. 3; SGB V § 70 Abs. 1 S. 1; SGB V § 137c Abs. 1; SGB V § 137c Abs. 3 S. 1; BGB § 133; BGB § 362 Abs. 1; BGB § 387; BGB § 388 S. 1; BGB § 389; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 3; GG Art. 97 Abs. 1;

Tatbestand

Die Klägerin begehrt die Verurteilung der Beklagten zur Bezahlung einer Rechnung über stationäre Krankenhausbehandlung.

Die Klägerin betreibt ein nach § 108 Nr. 2 SGB V zugelassenes Krankenhaus in Jülich.